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Kurz-Review / Shopping-Tipp Aldi Süd Body Lotions und Co.

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Bei Aldi Süd gibt es seit Montag wieder Produkte der Eigenmarke Abbott & Broome - Finest Ingredients zu je 1,99 €. 


Die Flüssigseifen in Duftrichtungen, die nach Edelsteinen benannt sind, gab es schon öfter und ich mag sie sehr gerne (z.B. Aquamarin und Smaragd). Diesmal gab es 2 neue Sorten namens Ginger Lilly und Magnolie. Von beiden habe ich den großen Nachfüllpack mit 750 ml mitgenommen - aber erst mal im Schrank geparkt, da ich noch andere Seifen in Benutzung habe zur Zeit.

Dafür habe ich von beiden Düften auch die Body Lotions gekauft und auch schon probiert. Ginger Lilly soll nach aromatischer Lindenblüte und würzigem Ingwer riechen. Ich finde den Duft leicht würzig und gut geeignet für den Herbst oder Winter. Wie Lindenblüte duften sollte, weiß ich nicht genau. Wer Ingwer nicht mag, sollte sich nicht abschrecken lassen - es ist kein starker Ingwer-Duft.

Die mit pinken Akzenten verzierte Sorte Magnolie ist als verzaubernde Magnolie & erfrischende Himbeere beschrieben. Hier rieche ich hauptsächlich Himbeere, aber nicht zu penetrant künstlich fruchtig wie bei so manch anderer Creme mit Himbeerduft. Gefällt mir auch!

Die Pumpspender mit 400 ml finde ich praktisch - allerdings hab ich einen davon nicht ohne Hilfe aufbekommen, weil die Entriegelung hakte.

Von der Konsistenz her komme ich gut mit beiden Lotions klar (nicht zu fest, nicht zu flüssig), sie ziehen auch recht schnell ein und der Duft ist gut wahrnehmbar - hält aber natürlich nicht den ganzen Tag über, was ich aber auch nicht wollen würde oder erwarte von einer Body Lotion.

Neben Handseife, Handlotion und Body Lotion gibt es auch noch Body Wash (Duschgel) sowie Body & Hair Duftspray. Die Sprays hätten mich auch gereizt, aber das sind eher Sommerprodukte für mich - und der Herbst naht mit großen Schritten (wir hatten nur 5 Grad früh um 8 Uhr diese Woche!), und außerdem habe ich bereits einige Sprays im Haus, die ich eigentlich nur selten benutze.

Außerdem gibt es noch 2 Haarprodukte, die wirklich schick und hochwertig aussahen in ihrem goldenen Design und Arganöl enthalten, was ja sehr im Trend ist, so dass ich diese auch gekauft habe. Sie liegen preislich ebenfalls bei 1,99 €. Beides sind Öl-in-Creme Produkte mit 5 kostbaren Pflegeölen. Sie duften gut, aber nur sehr dezent. Das Shampoo im Pumpspender ist frei von Silikonen und Sulfaten und für trockenes, beanspruchtes Haar empfohlen. Es schäumt nicht (da sulfatfrei), was ich eigentlich begrüße, was aber die Anwendung nicht gerade einfach macht. Ich hatte das Gefühl, ich brauche sehr viel davon, um alle Haare zu erwischen und damit zu bedecken. Vielleicht hätte ich aber eher sparsamer damit umgehen sollen, denn leider sahen meine Haare zwar etwas glatter aus als sonst, aber auch irgendwie strähnig und keineswegs luftig oder voll Volumen. Ich werde das Shampoo sicher noch weiter testen, aber mein erster Eindruck ist leider nicht gut.

Die Leave-in Haarkur in der Tube benutzt man wie ein Haaröl, d.h. man kann sie vor dem Waschen ins Haar geben, danach ins feuchte Haar oder auch aufs trockene Haar - jeweils in die Längen und Spitzen, nicht in den Ansatz. Hier ist mein Eindruck erst mal neutral - ich kann noch nicht viel dazu sagen, da ich eher von meinem strähnigen Ansatz abgelenkt war.

Insgesamt sind die Abbott & Broome Produkte allemal einen Blick wert, v.a. da sie alle toll duften meiner Meinung nach und optisch sehr schön gestaltet sind. Alles war wie gesagt seit Montag erhältlich und ist jetzt vermutlich noch nicht vergriffen, sondern noch ein paar Tage in den Aldi Märkten zu finden.

Village Candle Herbst 2017 Kollektion

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Anscheinend haben die Travel Free Shops an der tschechischen Grenze immer Anfang November ihre Village Candles im Angebot, denn schon letztes Jahr um diese Zeit schlug ich zu. 


Dieses Jahr war ich überrascht, dass es sogar Düfte aus der aktuellen Herbst-Kollektion gab - was mir allerdings vor Ort gar nicht so richtig bewusst war, sonst hätte ich vielleicht mehr als diese 2 gekauft:

Ein mittleres Glas Autumn Colors (16 oz, also ca. 450 g) und ein kleines Glas Spiced Noir (11 oz, entspricht ca. 300 g). (Die ganz großen Gläser gibt es bei Travel Free nicht.)

Die ganze Kollektion wurde hier im Blog von Candle Dream vorgestellt.

Zu meiner Auswahl:
Autumn Colors hat eine wunderschöne Wachsfarbe (die ich als Fuchsia bezeichnen würde) und ein schönes buntes Label, wobei ich nicht ganz weiß, um was es sich handelt. Ich nehme an, Halstücher, die man braucht, wenn es wieder kühler wird?? Die angegebenen Duftnoten sind orange blossom, crisp pear, mint and sage leaves, also kein Duft nach Herbstlaub (wie man bei dem Namen vermuten könnte), sondern eher fruchtig-frisch.

Im kalten Zustand rieche ich hauptsächlich Orangenblüte und Minze, Birne und Salbei eigentlich nicht. Beim ersten Anbrennen fand ich den Duft insgesamt recht dezent, aber angenehm, und irgendwie undefinierbar. Eine Kerze, die man das ganze Jahr über anzünden kann, würde ich sagen.

Spiced Noir ist da schon eine andere Hausnummer bzw. geht in eine ganz andere Richtung, nämlich Gewürze in Kombination mit Hölzern. Die Wachsfarbe ist beige bis karamell und passt gut zu dem Label mit den Gewürzen drauf. Die Duftnoten sind black nutmeg, cedar, cardamom and musk. Als ich am Glas gerochen habe (also am kalten Wachs), war meine erste Wahrnehmung eindeutig Kardamom (vielleicht auch gemischt mit Muskat). Im warmen Zustand kommen dann nach und nach die holzigen Noten (sprich die Zeder) mehr zum Vorschein. Ein heimeliger, würziger und nicht zu herb-männlicher Duft, den ich super finde für den Herbst.

Fast auch noch gekauft hätte ich Mandarin Agarwood. Die Duftnoten sind mandarin peel, rustic oud wood, vetivert and sandalwood. Die Kerze roch definitiv sehr authentisch nach Mandarinen(schale). Von den holzigen Noten hab ich kalt erst mal nichts bemerkt. Nicht so schön finde ich das blass-orange bzw. pfirsichfarbene Wachs.

Um einiges herber, aber auch fruchtig-holzig fand ich Grapefruit & Ebony Bark. Auch hier fand ich die Wachsfarbe (braun) nicht so schön. Duftnoten sind grapefruit, cedar, tonka bean and musk. Ich hatte die Befürchtung, dass die doch sehr herbe, fast bittere Grapefruit warm sehr seltsam riechen könnte, und hab diese Kerze daher nicht gekauft.

Auch Leather Bound (ein nicht sehr stark duftender männlicher Duft) sowie Coconut Mocha und Tranquil Moments (alles mit Kokos geht gar nicht bei mir, außerdem hat Herbst sowas von Null mit Kokosnuss zu tun, meiner Ansicht nach) hab ich links liegen lassen.

Nicht vorrätig waren leider Welcome Home und First Frost - diese beiden hätten mich (wenn ich nach der Beschreibung gehe) auch noch gereizt. Change of Season hatten sie da, den fand ich zwar wunderschön mit dem hellgrauen Wachs und dem Pusteblumen-Label, aber er war nur sehr schwach wahrnehmbar.

Ob ich Velvet Petals und Indian Summer gesehen habe, weiß ich nicht mehr. Ersterer hätte mir vermutlich schon gefallen, aber ich hab schon ziemlich viele blumige Duftkerzen gekauft in letzter Zeit.

Zu guter Letzt haben mir auch Mountain Retreat und Pumpkin Bread eigentlich ganz gut gefallen, aber der eine war dann doch etwas zu beerig und der andere hat meinem Freund zu sehr nach Kuchen gerochen. Ich fand ihn eigentlich eher sehr würzig, aber er ähnelte sehr den dw home Kerzen mit Kürbis-Duft, die ich neulich bei tk maxx gefunden habe.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich finde die Village Candle Fall Collection größtenteils gelungen. Was die Düfte mit Kokosnuss darin verloren haben, erschließt sich mir nicht, aber die meisten der Düfte haben mir gut gefallen, auch wenn erst mal nur 2 in meinem Einkaufskorb gelandet sind.

Kurz-Review Fa Shower Secrets

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Fa hat zusammen mit 3 deutschen YouTuberinnen eine Limited Edition mit 3 Duschcremes herausgebracht. Ich hatte von den 3 Mädels noch nie gehört, bis es mir dann vor kurzem auf Instagram Werbung für diese Produkte angezeigt hat (wenn ich mich recht erinnere - ich vergesse immer sehr leicht, wie ich auf etwas gestoßen bin).


Optisch fand ich die 3 Tuben schon mal sehr ansprechend (schöne Farben, Schriftarten usw.) und ich hab dann nachgelesen, nach was die 3 verschiedenen Varianten riechen.

Kürzlich sah ich dann in einem Netto Markt einen Aufsteller und machte den Schnuppertest. Kurz vorher hatte ich in den Instagram-Stories der lieben Karin @innenaussen bereits gesehen, dass ihr die lila-goldene Variante am besten gefallen hat. Diese ist von Nilam Faroqu und duftet nach Muguet und Bergamotte. Wenn euch Muguet was sagt, Hut ab. Ich hatte keine Ahnung, was das sein soll. Wenn man es googelt, findet man jedoch schnell heraus, dass es einfach das französische Wort für Maiglöckchen ist. (Neulich habe ich im Zusammenhang mit Duftkerzen auch den Begriff Schattenblume dafür gelesen, aber was eine Schattenblume sein soll, weiß ich nicht.) Der Duft gefiel meinem Freund am besten, also landete er im Einkaufswagen. Von den 3 Duschcremes riecht diese am “parfümigsten”, finde ich. Also etwas opulent und gerade recht für die kalte Jahreszeit.

Es erinnert mich ein bisschen an das lila Palmolive Relax Duschgel, das ich ebenfalls von InnenAussen kenne und momentan benutze.

Die rosa Variante von Luisa Lion soll nach weißem Pfirsich duften, und das tut sie auch (also nach Pfirsich jedenfalls). Das hat mir sehr gut gefallen, daher kam auch diese Tube in den Einkaufswagen.

Bei der blau-grünen Variante von Shanti Tan meinte Karin in ihrer Insta-Story, dass sie nach Kokosnuss riechen würde. Da ich das nicht besonders mag, war ich vorgewarnt, schnupperte aber natürlich trotzdem daran. Die Duftnoten laut Tube sind Mandelmilch und Wassermelone. Nach Mandelmilch riecht es definitiv. Nach Kokosnuss finde ich eher nicht, verstehe aber, dass man es dafür halten kann. Mir war der Duft zu “milchig”, also hab ich ihn nicht gekauft.

Aber wie gesagt die anderen beiden durften mit (auch wenn ich eigentlich schon mehr als genug Duschgel-Vorrat habe - ihr kennt das Problem :-) ) und ich habe sie auch schon benutzt und sie gefallen mir gut. Die Duftintensität empfinde ich als gerade richtig, also nicht zu penetrant, aber schon so, dass man den Duft nach dem Duschen noch auf der Haut wahrnimmt (also zumindest so lange, bis man dann eine Bodylotion aufträgt, die nach etwas anderem riecht ...).

Preislich liegen die 200 ml Tuben übrigens bei ca. 2,50 Euro. Wie lange diese Kooperationsprodukte erhältlich sein werden, weiß ich leider nicht. Im Moment findet ihr sie vermutlich in fast jedem Supermarkt sowie in der Drogerie.

Passend zu Halloween: Maske des Grauens

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Ich weiß, ich habe seit fast einem Jahr nichts mehr gebloggt. Alles verlagert sich immer mehr auf Instagram. Aber gerade habe ich mich so geärgert, dass ich es hier festhalten möchte.


Neulich im Rossmann war ich auf der Suche nach einer Sheet oder Peel Off Maske. Mir fiel ein Aufsteller mit einer Limited Edition ins Auge und ich kaufte die Silver Glamour Peel Off Maske von Isana. Schon beim Öffnen eines der beiden Tütchen kam mir ein stechender Geruch entgegen. Ich hatte eigentlich mit Mandelblütenduft gerechnet. So kann man sich täuschen. Es ist Alcohol Denat. und Polyvinyl Alcohol enthalten. Letzteres sagt mir nichts, aber ich ahnte nichts Gutes, begann aber trotzdem mit dem Auftrag. Die Masse ist silbrig mit Glitzer und klebrig, so dass sie sich nicht sehr einfach auftragen ließ. Der stechende Geruch brannte mir in den Augen. Aber gut, was tut man nicht alles für seine Schönheit, haha. Dann wartete ich 15 Minuten wie angegeben. Leider ließ sich die Maske auch sehr schlecht abziehen. An den Stellen, wo ich sie recht dünn aufgetragen hatte, ging es halbwegs. Auf der Tüte steht was von 2 mm - wenn man das macht, muss man bestimmt länger als 15 Minuten warten. Außerdem bin ich der Meinung, dass nicht genug Produkt in dem Tütchen ist um die Maske so dick im ganzen Gesicht aufzutragen.

Also wie gesagt, das Abziehen ging mehr schlecht als recht. Kommt bloß nicht auf die Idee, vorher das Waschbecken zu putzen, denn die Futzel von der Maske werden es versauen. Mit der kratzigen Seite eines Schwamms ging das gummi-artige Zeug zum Glück wieder weg. Im Gesicht habe ich die letzten Reste mit Wasser auch nicht ganz runter bekommen und habe dann einen Reinigungsschaum zu Hilfe genommen. Schön sind auch die Masken-Reste, die im Haaransatz kleben bleiben. Aua.

Eine allergische Reaktion hatte ich zum Glück nicht auf die Maske. Ein bisschen peelende Wirkung hatte sie schon, glaube ich. Aber ich bezweifle stark, dass ich das 2. Tütchen noch benutzen werde.

So, Dampf abgelassen - das musste jetzt sein. Kennt ihr eine Peel-Off Maske, die ihr empfehlen könnt?

P.S.: Warum ich nicht mehr gebloggt habe seit langem, hat verschiedene Gründe. Zum Einen sind wir dieses Jahr umgezogen, und beim Ein- und Auspacken von Kartons und was so ein Umzug noch so alles mit sich bringt, blieb nicht viel Zeit. Zum Anderen hat mein Interesse an Nagellack nachgelassen bzw. ich bin mit meinen Nägeln und meiner Nagelhaut so unzufrieden, dass ich nur noch sehr selten lackiere und auch kaum noch neue Nagellacke kaufe. Außerdem findet vieles wie gesagt nur noch auf Instagram statt und nicht mehr in Blogs, was mich auch nicht gerade motiviert. Mal sehen, wie es weitergeht.

Sie lebt! Und schreibt wieder über Nagellack!

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Hallöchen! Ich habe ja ewig nichts von mir hören lassen, außer auf Instagram, und auch da nicht mehr so häufig wie früher. Aber es war aus aktuellem Anlass mal wieder ein Nagellack-Beitrag fällig.


Ich habe nämlich vor dem Urlaub einen hellrosa Lack von L'Oréal auf Zehen- und Fingernägel aufgetragen und musste leider feststellen, dass er Sonne und Chlorwasser nicht mag. Jedenfalls vermute ich das als Grund für die gelbe Verfärbung. Die Farbe heißt 220 Dimanche Après Midi und ist aus der Standard-Kollektion. Ich glaube, diese Lacke enthalten Öl, deswegen habe ich gedacht, das ist pflegend für die Nägel und habe daher den Base Coat weggelassen. Dass sich die Nägel vom Lack verfärben, kennt man ja, aber in dem Fall wurde der Lack selber auch gelblich auf den Nägeln. Sehr, sehr unschön.

Also musste ich eine Lösung finden. Viele Mittel hatte ich nicht, da ich im Urlaub bin. Was ich noch dabei habe, sind Entferner-Wipes von KIKO, aber es kam wie gesagt nur der gelb verfärbte Nagel darunter zum Vorschein. Da kam mir ein Ausflug in die nächste Stadt gerade recht, wo ich für 3 Euro einen neuen Lack erstand, den ich einfach drüber pinselte. Den sehr ihr hier. Die Marke heißt be JOY! und das knallige Orange-Rot hat die Nr. 191. Auf den Nägeln sieht es fast wie Neon-Orange aus, was eventuell an meinem unfreiwilligen "Unterlack" liegen kann.


Der Lack gefällt mir gut - etwas weniger Neon-Look wäre mir auch recht - aber es sieht schön sommerlich aus und deckt das gelbe Grauen erst mal ab, bevor ich zuhause meine Nägel mit Zitrone oder diesem bläulichen Klarlack von Art Deco bearbeiten kann. Auf dem Hochkant-Foto seht ihr übrigens die wunderschönen Vorhänge aus unserem Hotelzimmer, eine Art Zebra-Muster in einem Grün-Grau oder wie man den Farbton nennen soll ... verblichenes Petrol?

Hattet ihr auch schon mal solche "Unfälle" mit Nagellack, oder habt ihr andere Tipps als Zitrone gegen Verfärbungen? Falls ja, lasst mir gerne einen Kommentar da.

Hinweis: Beitrag enthält Affiliate Links

Das ultimative Pancake Rezept

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Hinweis: Beitrag enthält Affiliate Links

Ich hatte Buttermilch im Kühlschrank, aber schon wieder vergessen, welchen Kuchen ich damit backen wollte. Dann stellte ich fest, dass man Buttermilch für diese kleinen, runden, typisch amerikanischen Pancakes braucht - was wahrscheinlich außer mir schon jeder wusste, aber für mich war es neu. Also habe ich gestern spät abends noch schnell 3 kurze deutsche YouTube Videos dazu angesehen. Die Rezepte waren alle ähnlich - ich empfehle euch das mit 4 Millionen Aufrufen vom BakeClub - aber heute früh habe ich mich letztendlich an diesem Rezept auf chefkoch.de orientiert. Es hat 4,7 von 5 Sternen bei fast 800 Bewertungen - da kann man wohl nichts falsch machen, dachte ich mir - und so war es dann auch, denn das Ergebnis war so lecker, dass ich es sofort hier festhalten bzw. veröffentlichen musste.

Die Blaubeersoße habe ich weggelassen und die Zutaten etwas abgewandelt bzw. die Mengen halbiert, da wir nur zu zweit sind.

"feuchte" Zutaten:
ca. 30 g bzw. 1,5 EL Butter
1 Ei
200 ml Buttermilch

trockene Zutaten:
125 g 405er Weizenmehl
25 g Zucker
1/2 Tütchen Backpulver (ca. 7 g)
Vanillezucker nach Geschmack (bei mir war es sicher weniger als 1/2 Tütchen)
Prise Salz


Zuerst habe ich die Butter in der Mikrowelle geschmolzen. Sie brauchte bei 430 Watt nicht mal 30 Sekunden - wir haben seit einiger Zeit diese Butterdose aus Ton und daher im Prinzip immer weiche, streichfähige Butter verfügbar, was auch zum Kuchen backen oder für's Käse- oder Wurstbrot zwischendurch praktisch ist.

Während die Butter etwas abkühlte, habe ich die trockenen Zutaten in eine kleine Schüssel gegeben und kurz mit einem Löffel vermischt. Danach habe ich in einer 2. Schüssel die Buttermilch abgemessen, das Ei dazu gegeben und beides mit dem Schneebesen verquirlt. (Wenn man den Vanillezucker durch Vanillepaste ersetzt, die auch in manchen Varianten verwendet wird, müsste man diese vermutlich hier zu den feuchten Zutaten geben anstatt zu den trockenen.)

Anschließend habe ich die Mehl-Mischung sowie die geschmolzene Butter zu der Milch-Ei-Masse gegeben und alles mit einem Kochlöffel verrührt. (Ich nehme an, man kann auch die flüssigen Zutaten über die trockenen gießen - bei mir war aber die Schüssel mit Buttermilch und Ei die größere der beiden.) Am Anfang war der Teig etwas klumpig, das gab sich aber zum Glück mit weiterem Rühren.

Für die Zubereitung braucht man eine beschichtete Pfanne - wir haben diese von Tefal - und tatsächlich ist es nicht nötig, Öl oder Butter in die Pfanne zu geben, sondern man kann den Teig einfach mit einer Suppenkelle oder einem Esslöffel in die trockene Pfanne "portionieren". Die Herdplatte sollte auf mittlerer Hitze stehen (was bei uns Stufe 6 von 10 entsprach) und es haben 3-4 Pancakes gleichzeitig in die Pfanne gepasst. (Sie hatten aber alle nur ca. 10 cm Durchmesser oder sogar etwas weniger.)


Jetzt kommen die Tipps von meinem Freund - er ist nämlich eigentlich der Chef in der Küche bei uns: der richtige Zeitpunkt zum Wenden der Pancakes ist, wenn sich Bläschen auf der Oberfläche gebildet haben - am besten sollte man durch die Blasen bzw. Löcher auf den Boden der Pfanne schauen können, und es sollten keine neuen Bläschen mehr kommen. Nach dem Wenden noch ca. 1 Minute auf der anderen Seite liegen lassen. Hier soll man (wie beim Braten von Fleisch) gut lauschen und abwarten, bis es nicht mehr in unregelmäßigen Abständen stärker "sprutzelt", sondern nur noch ein gleichmäßiges "Rauschen" zu hören ist.

Ich bin sicher, ihr werdet das hinkriegen - ich war selber erstaunt, wie einfach es ging (und ich bin wirklich kein Profi in der Küche).

Wie ihr auf dem oberen Foto sehen könnt, ergibt die halbe Menge ausreichend Pancakes für ein leckeres Frühstück oder Brunch zu zweit. Man kann dazu kombinieren, was man will, Puderzucker, Nutella, Obstsalat - you name it. Ich habe sie ganz klassisch mit Ahornsirup gegessen und bin mir sicher, dass ich dieses Rezept noch öfter machen werde.

Guten Appetit!

Ein sehr verspätetes "Aufgebraucht"

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Äh, ja, dieser Beitrag sollte eigentlich schon vor Monaten (so circa im November) online kommen. Da ich den Text eh schon fast fertig hatte, poste ich es jetzt einfach trotzdem ...

Die Produkte, die ihr auf dem Foto seht, habe ich also wie gesagt letzten Herbst aufgebraucht - zufälligerweise haben alle ein Verpackung aus dem grün-blau Farbspektrum ... das fand ich ganz hübsch für's Foto. Muss ich jetzt beim Bloggen auch so wie auf Instagram "Werbung ohne Auftrag, selbst gekauft" mit dazu schreiben? Vermutlich schon ... hiermit erledigt!

Kommen wir zu den Produkten: Zum Einen wäre da  die Aldi Süd / Lacura Pretty Little Eye Mousse. Es waren 15 ml in einem Pumpspender (der mit dem blauen Deckel ganz rechts). Augencremes sind etwas schwierig bei mir, weil ich einfach meistens vergesse, sie regelmäßig zu verwenden. Diese empfand ich eigentlich nicht als Mousse, sondern als durchsichtiges Gel. Am Ende hab ich sie als Nachtcreme benutzt, um sie leer zu machen. Sie war okay, aber ich würde sie erst mal nicht nachkaufen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es eine gute Idee war, das Produkt im ganzen Gesicht aufzutragen, weil ich einige Zeit lang Probleme mit trockenen Stellen hatte. Wovon das genau kam, weiß ich nicht, es könnte aber das Gel mit Schuld gewesen sein (es würde jedenfalls zeitlich Sinn ergeben).



Was ich sicherlich auch nicht nachkaufen werde, ist das Antitranspirant von der Lidl Eigenmarke Cien (rechts unten, grüner Deckel). Es heißt Natural Minerals, ist ein Roll-on mit Aloe Vera und ohne Alkohol. Davon hat mir der Geruch gar nicht gefallen. Ob es gut gewirkt hat, weiß ich leider nicht mehr.

Die Tube Balea Body Lotion (links oben) in der Variante vanilla juice war eine Limited Edition und daher kann ich sie gar nicht nachkaufen, würde ich aber auch nicht, da auch hier der Duft nicht überzeugend war. Laut Beschreibung wechselt er von floral zu fruchtig ("let life surprise you - lass dich von einem sich verändernden Duft überraschen"). Der florale Vanilleduft soll eine Weile nach dem Auftragen frisch und fruchtig werden. Erstens weiß ich nicht, ob ich Vanille als floral bezeichnen würde, und zweitens hatte ich eher das Gefühl, dass sich alle Duftrichtungen sowieso  beim Eincremen vermischt haben.

Zufrieden war ich hingegen mit der Marvis Classic Strong Mint Zahnpasta. Sie stammt aus einem 3er Set in "travel size" von Notino. Es war u.a. noch die rote Variante mit Zimt-Geschmack dabei, die ich auch gerne mochte. Ein silberne kleine Tube aus dem Set habe ich sogar noch übrig, wie ich vorhin beim Schrank aufräumen festgestellt habe.

Auch die Mini-Version der Mascara von Couvrance mochte ich gerne, auch wenn ich meistens mit so kleinen Wimperntuschen nicht gut zurecht komme, weil der Griff am Bürstchen so kurz ist. Die Mascara ist für sensible Augen und hat ein Gummibürstchen, was ich sowieso gerne mag. Im Gegensatz zu vielen anderen Mascaras blieb diese nicht unter meinen Augen hängen. Das Problem habe ich leider sehr oft in letzter Zeit - ich nehme an, es kommt von meinen Schlupflidern.

Zu guter Letzt noch etwas, wovon ich nur ein Probe-Tütchen hatte, und zwar in der Zeitschrift Glamour (die ich meistenss 2x im Jahr kaufe, wenn Shopping Week angesagt ist): Die Rede ist von dem L'Oréal ParisHydra Genius Aloe Water Feuchtigkeits-Fluid für normale bis Mischhaut. Es verspricht 72h Liquid Care und dass das Fluid sofort einzieht. Mir hat es sehr gut unter der Foundation gefallen, was man ja nicht von jeder Gesichtspflege sagen kann. Es enthält Hyaluronsäure und die Formel wurde wohl überarbeitet und die Menge an Aloe Water dabei erhöht. Das Fluid ist wirklich leicht und würde sich daher sicher gut als Feuchtigkeitspflege im Frühjahr und Sommer eignen. Im Moment habe ich aber keinen Bedarf und habe es mir daher bisher noch nicht gekauft.

Soweit meine verspäteten Mini-Reviews ...
Bis bald!

Voll im Trend: Bananenbrot

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In diesen Corona-Zeiten gibt es verschiedene Trends, die ich auf Instagram mitkriege. Einer davon ist, dass die Menschen wohl mehr selber backen (obwohl ja Supermärkte und Bäckereien ganz normal geöffnet hatten und haben), und zwar vor allem Brot und Bananenbrot meinem Eindruck nach. Normalerweise wenn ich überreife Bananen im Haus habe, zerdrücke ich sie mit der Gabel und esse sie "einfach so", da sie mir nur "zermanscht" noch schmecken, wenn sie einen gewissen Reifegrad überschritten haben.

Da ich mich aber wie gesagt auf Instagram vor Bananenbrot kaum retten konnte, wollte ich es auch mal versuchen. Wieso das Ganze "Brot" heißt, kann ich übrigens nur auf die Kastenform zurückführen, denn mit Brot hat es eigentlich wenig zu tun. Jedenfalls habe ich mich durch diverse Rezepte geklickt und mich für dieses von Mia von Kochkarussell entschieden. Ich werde es jetzt nicht nochmal abtippen, aber euch sagen, was ich geändert habe: Da ich meistens keine Unmengen an Bananen zuhause habe, sind nur 2 "überreife" der Normalfall, also habe ich die Zutaten halbiert. Eine Banane obendrauf wollte ich nicht, also habe ich nur 2 Stück in den Teig getan. "Urdinkel" (Mehl und Flocken) hatte ich auch nicht vorrätig, aber 630er Dinkelmehl. Die Dinkelflocken habe ich durch Haferflocken und etwas Leinsamen ersetzt. Gutes Olivenöl kann einen etwas bitteren Nachgeschmack hinterlassen, also würde ich zum Backen von Süßem eigentlich immer ein "neutraleres"Öl nehmen. 



Der Teig bzw. die "Masse" ist wirklich schnell vorbereitet. Ei und Milch habe ich zuerst miteinander verrührt (wie es im Rezept nur für Honig und Öl steht), bevor ich sie zu den trockenen Zutaten gegeben habe. Bei der halben Menge lag bei mir die Backzeit ziemlich genau bei 40 Minuten - das kommt natürlich auf den Ofen an. Es ergibt einen sehr flachen Kuchen, was aber dem Geschmack keinen Abbruch tut. Oben drauf kann man ein paar Haferflocken und/oder diesen Vollrohrzucker streuen, den ihr auf dem Foto seht.

Seit dem ersten Mal vor 1 oder 2 Wochen habe ich das Bananenbrot gestern schon wieder gebacken und noch etwas abgewandelt - diesmal habe ich 40 g des Mehls durch gemahlene Mandeln ersetzt und noch eine Handvoll dunkler Schokodrops hinzugefügt. Auch hierbei war die Backzeit 40 Minuten und das Ergebnis schmeckt sehr gut. Ich denke, das Grundrezept kann man wirklich gut nach seinen eigenen Vorlieben abwandeln und die Zutaten variieren, ohne dass es schiefgehen würde.

Was Backen angeht, ist dies bei uns übrigens nicht erst seit der aktuellen Situation ein neues Hobby geworden. Mein Freund hatte schon lange vorgehabt, selber einen Sauerteig anzusetzen und damit Brot zu backen, was er dann auch ungefähr im Dezember angefangen hatte. Parallel dazu "verfiel" ich der Fernsehsendung Mollys Foodblog, die Sonntag Mittag und Nachmittag auf HGTV (Home and Garden TV) dran war. Im Original heißt sie Girl Meets Farm und ist eine Koch- und Backsendung mit der Bloggerin und Autorin Molly Yeh, die ich vorher überhaupt nicht kannte. Ihr Blog heißt My Name is Yeh und ich glaube, sie fing es an, als sie in New York Percussion studierte. Eins ihrer Bücher heißt im Original Molly on the Range - in der deutschen Fassung Molly's Kitchen. Ihre Rezepte sind eine Mischung aus verschiedenen Küchen: jüdisch, chinesisch (durch ihre Eltern), amerikanisch usw. Seit letztem Sonntag läuft die 4. Staffel. Es kommen immer 2 neue Folgen und ein paar ältere pro Nachmittag, soweit ich weiß. Ich finde, Molly kommt authentisch und sympathisch rüber und ihr Enthusiasmus hat mich angesteckt. 

Anfang des Jahres zog dann eine neue Küchenmaschine bei uns ein (nein, keine Kitchen Aid, aber dazu gibt es wahrscheinlich noch einen gesonderten Beitrag), ich besaß inzwischen Mollys Buch, gewann ein Brotbackbuch des deutschen "Brotpapstes" Lutz Geissler, ließ mir Jeannys Lieblingskuchen schenken (eins der Bücher der Gründerin des bekannten Blogs Zucker, Zimt und Liebe) und so nahm alles seinen Lauf. Ihr könnt also mit mehr "Food Content" in Zukunft rechnen.

Habt ihr ein Lieblings-Bananenbrot-Rezept oder einen Backbuchtipp? Immer her damit in den Kommentaren, ich würde mich sehr freuen!

Zwei easy-peasy (Mini-)Muffin-Rezepte

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Muffins

Enthält Werbung (ohne Auftrag) und Affiliate Links

Irgendwie stieß ich neulich auf Instagram auf ein Gewinnspiel des mir bis dato unbekannten deutschen Start-Ups Backefix, das Backzubehör aus Silikon verkauft. Mit Silikonbackformen hatte ich in der Vergangenheit keine allzu guten Erfahrungen gemacht, aber das war wirklich sehr lange her, also versuchte ich mein Glück und gewann ein Produktpaket, das letzten Samstag bei mir ankam.

Backefix

Am neugierigsten war ich darauf, wie die 24er Muffinform funktionieren würde (ich will immer Blech sagen, aber das trifft es ja eigentlich nicht...), also musste ein Rezept her. Hach, die Qual der Wahl, meine Backbücher und das Internet sind voll von Rezepten und ich kann mich immer schwer entscheiden, also kam ich dem Wunsch meines Freundes nach und suchte was Zitroniges. (Er mag am liebsten einfache helle Teige ohne viel Firlefanz. Ich bin eher der Schokotyp und mag auch Obstkuchen, und sowas will ich demnächst auch mal backen, auch wenn ich es dann evtl. alleine essen muss ... )

Ich entschied mich dann für ein Rezept von 2013 mit Buttermilch von Mara vom Blog Life is Full of Goodies, ließ allerdings Lemon Curd und Frosting weg (und nahm auch weniger Vanillezucker). Auf dem Foto ganz oben sind die mit Zitrone übrigens die 4 etwas helleren, flacheren Küchlein eher links auf dem Teller.

Kurzfassung:
150 g Zucker mit 115 g weicher Butter schaumig rühren, dann einzeln nacheinander 2 Eier einrühren. 1 TL Backpulver mit 160 g  Mehl vermischen und abwechselnd mit 100 ml Buttermilch zu den Zutaten geben, die ihr schon verquirlt habt. Vanillezucker nach Geschmack sowie Prise Salz und Zitronenabrieb hinzufügen - fertig! In die Förmchen damit und dann ca. 25 Min. bei 180 Grad backen.

Die Vorbereitung, d.h. das Abmessen der Zutaten geht wirklich schnell, der Teig gelang super und die Menge passte genau in die 24 Vertiefungen. Ich habe ihn mit 2 Teelöffeln hinein-bugsiert. Die Stäbchenprobe nach der angegebenen Backzeit war gut, die kleinen Cakes waren oben leicht gebräunt, also nahm ich sie mitsamt des Backbleches aus dem Ofen (was zu empfehlen ist, da die Silikonform in der Version "Flexi", die ich bekommen habe, schlecht anzufassen ist. Inzwischen gibt es noch die "Komfort" Version, die eine Art seitliche Griffe hat - allerdings ist bei der neuen Version anscheinend auch der Durchmesser der Mulden größer.)

Muffins direkt nach dem Backen

Sehr gespannt war ich, ob sich die Küchlein wirklich aus der Form lösen lassen würden, da es ja hieß, dass man sich das Einfetten sparen kann. Und das war tatsächlich so! Auf dem Boden bleiben minimal Teigreste in der Form, aber keinesfalls so, dass man das Gefühl hat, die Muffins würden kleben bleiben, sondern nur die "normalen" Krümel, die man auch bei eingefetteten Formen sonst hat. Die Backefix Form darf übrigens in die Spülmaschine - ich habe sie aktuell aber von Hand abgespült, da ich sie schon wieder gebraucht habe, und zwar für das 2. Rezept: Irish Cream Muffins.

Das Rezept ist eine Mischung aus verschiedenen Rezepten, die ich gefunden habe, daher hier meine Variante etwas ausführlicher:

Zutaten:
2 Eier
90 g Zucker
1 Pk Vanillezucker
120 ml Öl, z.B. Rapsöl
120 ml Irish Cream Likör
1,5 TL Backpulver
Prise Salz
150 g Mehl

Auch hier ist die Zubereitung ganz einfach so wie man es bei den meisten Rezepten für Rührteig macht: Zuerst die Eier verquirlen/schaumig rühren, dann Zucker und Vanillezucker dazugeben, als nächstes die flüssigen Zutaten (Öl und Sahnelikör) und abschließend Mehl, Backpulver und Salz nach und nach in die Schüssel rieseln lassen. Ich habe dann noch ein paar Schokotröpfchen untergehoben und war etwas skeptisch, weil die Masse sehr flüssig war. Ich habe sie dann sogar von der Schüssel in die Muffinform gegossen und nur am Ende einen Löffel benutzt, um die Reste aus der Schüssel zu kratzen. Zum Glück ging der Teig aber wunderbar auf - richtig kugelrund in die Höhe - gebacken habe ich ihn bei 180 Grad für 15-20 Minuten. Im Gegensatz zu größeren Kuchen behalten diese kleinen Küchlein bei mir auch nach dem Abkühlen ihre Form (die Irish Cream Muffins sahen wirklich oben so rund aus wie Tischtennisbälle, wie ihr auf den Fotos sehen könnt). Große Kuchen sind mir dagegen schon des öfteren kurz nach Ende der Backzeit zusammengefallen.

Irish Cream Muffins im Ofen

Geschmacklich bin ich mit beiden Muffin-Varianten sehr zufrieden, wobei ich bei der ersten vielleicht die Mengen für Zitrone und Vanille genau hätte einhalten sollen für noch mehr Aroma. Die Irish Cream Muffins schmecken wirklich schön sahnig. Einfache Rezepte wie die beiden genannten (mit wenigen Zutaten, die man meist sowieso im Haus hat und kurzer Vor- und Zubereitungszeit) eignen sich wirklich gut, wenn man abends nach der Arbeit noch schnell etwas backen möchte oder wenn sich kurzfristig Besuch angekündigt hat und man etwas Selbstgemachtes anbieten möchte. (Wobei, in der momentanen Situation haben viele Leute - wie ich auch - sicherlich mehr Zeit aufgrund von Kurzarbeit, und spontane Besuche sind vermutlich immer noch die Ausnahme.)

Glasur oder andere "Toppings" habe ich wie man sieht weggelassen, kann man aber natürlich noch ergänzen, wenn man möchte (Puderzucker, Glasur oder Frischkäsecreme-Frosting usw.). Ich kann euch versichern, dass die Muffins (die aussehen wie niedliche kleine Pilze bzw. diese "Power-Ups" in den Super Mario Videospielen, findet ihr nicht auch?) auch "pur" gut schmecken und ratz-fatz aufgegessen werden, da man sie so wunderbar im Vorbeigehen in den Mund stecken kann :-)

Falls ihr euch übrigens fragt, ob man für die Mini-Variante von Cupcakes oder Muffins spezielle Rezepte braucht, so kann ich euch beruhigen: mein Eindruck ist, dass man jedes Rezept für "normalgroße" Muffins oder Cupcakes für die 24er Silikonform hernehmen kann, da die Mengenangaben meistens für 12 große Stück berechnet sind, was auch gut für diese 24 kleineren Mulden passt. 

Fazit: die Backefix Mini-Muffinform aus Silikon funktioniert super (ich habe sie sogar vorhin für meine Schwester bestellt nachdem ich ihr davon vorgeschwärmt habe, da sie des Öfteren Muffins für ihre Kiddies und deren Freunde backt) und ich bin besessen von kleinen Back-Kreationen und würde am liebsten jeden Tag neue backen! 

pixi by petra Lippenstift-Liebe

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pixi by petra Lippenstifte

Werbung ohne Auftrag
Im Charity Beauty Sale von Swantje aka The Original Copy ergatterte ich im April ein Set aus 3 "nudigen" Lippenprodukten von pixi by petra. Die Marke ist mir seit einigen Jahren bekannt, v.a. durch das "Glow Tonic" (ein Gesichtswasser mit chemischem Peeling-Effekt durch Glykolsäure), allerdings hatte ich mir noch nie etwas davon gekauft, da die Preise meine Schmerzgrenze etwas überschreiten. Als Swantje dann aber für einen guten Zweck viele tolle Sachen verkaufte, konnte ich nicht widerstehen.

Im Set, das ich bestellt habe, sind folgende Sachen enthalten (von links nach rechts im Foto oben):
LipLift Max in der Farbe Sheer Rose
MatteLast Liquid Lip in der Farbe Evening Rose 
MatteLast Liquid Lip in der Farbe Posh Nude (aus einem Eye & Lip Kit, das in Kooperation mit Maryam Maquillage entstanden ist - das ist eine amerikanische YouTuberin, glaube ich)

Produktdesign: 
Ich bin kein Fan von hellgrün, und finde runde Kappen handlicher als diese eckigen, aber sei's drum. Dass die Hülsen durchsichtig sind, finde ich hingegen gut, da man so den Füllstand sehen kann (auch wenn ich bisher nur 2 Lippenstifte komplett und 1 Lipgloss fast leer gemacht habe, glaube ich).

Applikatoren:
Alle 3 Produkte haben einen Flock-Applikator. Bei den Liquid Lipsticks ist er tropfenförmig mit "Loch" in der Mitte und ein bisschen abgeknickt, weshalb man die Kappe am besten etwas schräg herausziehen und wieder reinstecken sollte. Es gibt jedesmal einen Widerstand, wenn man den Applikator aus der Hülse ziehen will und man muss dann ganz langsam und vorsichtig ziehen, was mich ein bisschen stört. Der tropfenförmige Applikator gibt außerdem nach, wenn man mit der Spitze die Lippenkontur nachzieht. Man braucht nicht viel Druck, um Farbe auf die Lippen zu bekommen, aber ich würde gerne etwas mehr aufdrücken können, damit die Spitze des Applikators mich nicht kitzelt. :-) Pixi nennt das Ganze übrigens den "unique Pixi Petal applicator". An ein Blütenblatt (auf Englisch petal) hätte ich jetzt nicht als Erstes gedacht, aber gut ...

Beim LipLift Max ist der Applikator einfach länglich, also rechteckig mit abgerundeten Ecken - wie ein Paddel, könnte man sagen. 

Produktbeschreibung und meine Meinung zum LipLift Max:
Es handelt sich um einen Lipgloss mit angeblich Volumen-maximierendem und kühlendem Effekt, also ein Lip Plumper oder wie das die verschiedenen Hersteller eben nennen. Er duftet leider weniger nach Minze, sondern eher nach Menthol, brennt aber zum Glück nicht auf meinen Lippen (was wohl bei Lip Plumpern manchmal der Fall sein kann). Von den versprochenen Effekten merke ich ehrlich gesagt nichts - mein Freund meint allerdings schon, dass meine Lippen etwas größer wirken. Die Farbe Sheer Rose ist sehr dezent, auch wenn dies einer der dunkleren Töne aus der Reihe ist (es gibt 5 verschiedene). Trotzdem ist es ein schöner Gloss oder Topper mit pflegenden Inhaltsstoffen wie Peptiden, Jojoba-Öl und Kamillenextrakt, der nicht klebt und leicht auf den Lippen liegt. Ich trage ihn gerne, wenn ich einfach nur einen Hauch Farbe und Glanz auf den Lippen haben möchte und es schnell gehen muss.

Produktbeschreibung und meine Meinung zu den MatteLast Liquid Lips:
Der Satz "Full-on colour and all day wear while hydrating!" auf der englischen Pixi Website fasst es gut zusammen: Gute Deckkraft in einer dünnen Schicht, Halt den ganzen Tag lang und ein besseres Tragegefühl als bei vielen anderen matten Lippenstiften. 

Ich finde diese Liquid Lipsticks von pixi zwar matt, aber nicht "todesmatt". (Ist das eigentlich ein Wort, das Hatice Schmidt erfunden hat? Es passt hier auf jeden Fall gut.) Also sie trocknen zwar matt, fühlen sich aber sehr viel weniger trocken auf den Lippen an und betonen weniger die Lippenfältchen als das bei anderen Marken meist der Fall ist. Ich empfinde das Tragegefühl als sehr leicht und angenehm. Das hat mich positiv überrascht und begeistert.

Das Produkt hält bei mir wirklich gut und färbt nicht ab. Ich habe Evening Rose sogar schon im Büro getragen, wo wir zeitweise noch Mund- und Nasenschutz aufsetzen müssen. (Also jetzt nicht, wenn wir allein im Raum sind oder mit genügend Abstand zwischen den Schreibtischen der Kollegen, aber im näheren Kontakt oder in Besprechungen mit mehreren Personen.) Der Lippenstift färbt nicht auf den Stoff der Maske ab, aber nach dem Essen sollte man die Lippenmitte nachziehen. Die Kontur blieb trotz Essen und Trinken bis Abends an ihrem Platz.

(Arm-Swatch, oben der LipLift Max, darunter der bräunliche MatteLast Liquid Lip, ganz unten Evening Rose)

Farben:
Der Farbton Evening Rose ist total mein Ding. Es ist eine Art Altrosa, also ein dunkles, gedecktes Rosa. Im Vergleich zu meinen ungeschminkten Lippen ist es eine Art "my lips, but better" Ton. Solche Nuancen sind echt mein Beuteschema. Die Farbe liegt irgendwo zwischen Lumière und Calypso von Colourpop. Ich dachte, sie wäre auch nah an 15 Lover aus der Maybelline SuperStay Matte Ink Reihe, musste aber feststellen, dass der deutlich blaustichiger ist, während Evening Rose viel mehr Braun-Anteil hat. 

Der (limitierte) Farbton Posh Nude erinnert an Karamell oder Milchschokolade. Die Eigenschaften sind wie beim Standardsortiment, nur ist der Duft etwas anders, eher nach Orange, würde ich sagen, während Evening Rose leicht süßlich riecht - beides aber zum Glück nicht penetrant, sondern dezent. Leider stehen mir Hellbraun-Töne nicht sehr gut - ich laufe Gefahr, wie eine Leiche auszusehen. Ein Tick dunkler wäre für mich besser, das kann ich aber sicher mit einem dunkleren Lipliner darunter etwas "pimpen".

Fazit:
Ich liebe den rosa pixi Liquid Lipstick und trage ihn sehr häufig. Der hellbraune Ton ist nicht ganz meins, aber ich kann was daraus machen. Der Gloss ist okay für den Alltag, aber wenn ihr etwas wirklich stark Aufpolsterndes möchtet, ist er vielleicht nicht die beste Wahl (soweit ich das beurteilen kann, da ich kein vergleichbares Produkt besitze).

Erster Versuch von Cupcakes mit Frosting

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Apfel-Zimt-Cupcakes

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Ich bin momentan im "Back-Wahn". Über Pfingsten habe ich im 2-Tage-Rhythmus insgesamt 3x Mini-Muffins bzw. Cupcakes gebacken.

Die ersten beiden Varianten habe ich bereits veröffentlicht. Als drittes habe ich mich dann für eine Apfel-Zimt Rezept entschieden, auch wieder nach einem ziemlich alten Rezept von Life is full of Goodies.

Da ich nichts verändert habe, verlinke ich es einfach, ohne es nochmal abzutippen. 

Zwei kurze Anmerkungen: beim Apfel habe ich es so gemacht, dass ich das Zimtpulver zuerst in eine Müslischale gegeben habe und dann nach und nach den kleingeschnittenen Apfel dazu gegeben habe und die Würfelchen immer gleich mit dem Zimt verrührt habe, damit es schon ein bisschen durchziehen konnte während ich weiter schnipselte (was ziemlich lange gedauert hat ...).

Die Teigmenge war diesmal etwas zu viel für die 24er Form von Backefix - das hatte ich schon beim Lesen des Rezeptes geahnt, da zu dem "Grundteig" noch der Apfel kommt, der ja selber auch "Volumen" hat. Also hatte ich vorsichtshalber schon die 4 einzelnen großen Silikon-Muffin-Förmchen bereit gestellt, die auch Teil meines Gewinns bei Backefix waren, und habe auch 3 davon benötigt, um den restlichen Teig unterzubringen.

Geschmacklich fand ich diese kleinen Küchlein wirklich gelungen und durch den Apfel sehr schön saftig (und auch nicht zu weihnachtlich, was die Kombi Apfel-Zimt eventuell vermuten lassen könnte). 

Da ich aufgrund der größeren Teig-Menge 3 größere Muffins zustande gebracht hatte, wollte ich versuchen, sie mit einer Creme obendrauf zu dekorieren (was bei der Größe leichter ist, als bei den Mini-Cupcakes).

Cupcake-Frosting oder Buttercreme scheint Wissenschaft für sich zu sein, wie ich dann beim Gegenchecken der Variante von Mara feststellte. Deutsche Buttercreme, amerikanische, italienische, französische ... habe ich eine vergessen? Auch über die Reihenfolge, in der man die Zutaten vermischt, scheint es geteilte Meinungen zu geben ... Ich blieb dann letztendlich beim Frischkäse Frosting aus dem Original-Rezept, nahm aber nur 70 g von allem, weil ich nicht allen Küchlein eine Haube verpassen wollte. Das Ganze hat an sich ganz gut geklappt, war mir aber geschmacklich fast zu süß. In Sachen Spritzbeutel bin ich total unbedarft. Ich habe einfach die Ecke eines Gefrierbeutels abgeschnitten, daher sieht es aus wie es eben aussieht. Vielleicht hätte ich die Creme länger im Kühlschrank lassen sollen oder den Frischkäse auspressen sollen oder Sahnesteif  hinzugeben sollen, denn allzu haltbar war das Topping leider nicht, sondern sank recht schnell in sich zusammen.

Apfel-Zimt-Muffins

Wenn mir jemand Tipps geben kann bezüglich Tüllen und Spritzbeutel, würde ich mich sehr freuen. Auch hierbei gibt es offenbar viele Varianten, von Einwegbeuteln, Silikonbeuteln bis zu "Stoffbeuteln", oder auch ganz andere "Gerätschaften", die wie große Spritzen aussehen usw. Vielleicht muss da jeder für sich rausfinden, was ihm am besten liegt, aber ich will auch ungern x verschiedene Tools kaufen, und wäre daher für eure Erfahrungen dankbar.

Jedenfalls werde ich diese Apfel-Zimt-Kombination sicher nochmal backen - ob mit oder ohne Frosting, werden wir sehen.

Dark Chocolate Muffins (ursprünglich vegan)

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Schokomuffins

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Nach den ganzen mehr oder weniger hellen Teigen (von denen ich noch nicht alle gepostet habe) wollte ich endlich mal etwas Schokoladiges backen. Wie immer führen 1000 verschiedene Rezepte zum Ziel und die Auswahl fiel mir schwer, aber ich wollte etwas mit Öl statt Butter und bin dann irgendwie bei einem Rezept aus dem Blog von Backefix gelandet. (Ich glaube, sie posten ausschließlich vegane Rezepte.) Da ich keine Soja- oder Hafermilch oder Ähnliches im Haus hatte, und auch keinen Wert auf vegane Ernährung lege, habe ich es etwas abgewandelt. Ich war besonders gespannt, wie die Bindung sein würde, da ja kein Ei (und auch kein offensichtlicher Ersatz wie ein Leinsamen-Ei oder Apfelmus oder Ähnliches) enthalten ist.

Laut Rezept soll die Menge wie üblich 12 (normalgroße) Muffins ergeben, was normalerweise für die Silikonform mit den 24 Mini-Mulden passt. Da ich aber nicht so viele Muffins wollte, habe ich die Mengen halbiert. Es ergab bei mir allerdings nicht wie erwartet 12 kleine Muffins, sondern 18 Stück. 

Hier meine Abwandlung:
125 g Mehl (405er Weizenmehl)
30 g Zucker
30 g Rohrohrzucker (z.B. von Guatavita)
40 g Back-Kakao
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
Prise Salz

190 ml Milch (bei mir H-Vollmilch mit 3,5% Fett)
30-35 g Raps- oder anderes neutrales Pflanzenöl

ca. 45 g klein gehackte Zartbitterschokolade (in meinem Fall eine einfache mit ca. 50% Kakao-Anteil von Netto) oder Schoko-Drops

Die Zubereitung ist ganz einfach und benötigt keine Küchenmaschine:
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel leicht vermischen, dann die Milch und das Öl leicht verquirlen und zu den trockenen Zutaten gießen. Mit einem Kochlöffel, Teigspatel oder Schneebesen alles so lange verrühren, bis es gut verbunden bzw. eine sämige, dickflüssige Masse ist. Bei mir war der Back-Kakao ziemlich klumpig, aber mit viel Rühren wurde es besser. Am Ende dann noch die Schoko-Stückchen unterheben, in die Förmchen füllen und dann bei 175 Grad ca. 15 Minuten backen (mittlere Schiene, Ober-/Unterhitze). 

Da bei mir das Portionieren immer recht langsam geht und unser Backofen schnell aufheizt, reicht es, wenn ich den Ofen vor dem Einfüllen des Teigs in die Formen einschalte. (In den Rezepten heißt es ja immer gleich am Anfang, man soll den Ofen vorheizen, aber das wäre bei mir zu früh.)

Der Teig ist gut aufgegangen und war fast schon nach 10 Minuten durch (Probe mit Zahnstocher).

Muffins im Ofen

Durch den geringen Zuckeranteil und die dunklen Schokostückchen sind die Muffins nicht sehr süß. Schmecken tun sie mir aber trotzdem. Man könnte sie sicher mit Stückchen aus Vollmilch- oder weißer Schokolade etwas süßer machen, oder mehr Zucker oder weniger Back-Kakao nehmen.

Ich fand übrigens, dass diese Muffins etwas schwieriger aus der Silikonform rauszulösen waren, als welche aus "normalem" Rührteig mit mehr Zucker, Butter und Ei.

Wer auf "Death by Chocolate" steht, dem kann ich das Rezept sehr ans Herz legen. 

Orange-Kokos Blechkuchen mit weißer Schokolade

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Oops, she did it again ... Kuchen gebacken! Zur Abwechslung mal nichts aus einer Muffin- oder Kastenform, sondern vom Blech. Das Rezept ist von Tina vom Blog LECKER&Co, was eins meiner liebsten Koch- und Backblogs ist aktuell - und das nicht nur, weil Tina aus Nürnberg kommt. (Ich selber komme aus dem Großraum der "Frankenmetropole" und habe mehrere Jahre dort gelebt.)
Auf Tinas Blog bin ich durch Kitchen Impossible (der Vox-Sendung mit Tim Mälzer) gestoßen, da sie einige Gerichte aus der Show nachgekocht hat. Diese Woche nimmt sie übrigens an der ZDF-Sendung Die Küchenschlacht teil und schlägt sich super bisher. (Die Folgen könnt ihr in der Mediathek finden oder nachmittags anschauen.)

Aber zurück zum Kuchen: Das Rezept hat mich angelacht, da es schön sommerlich klang. Ich habe es nicht abgewandelt, sondern 1:1 übernommen, bis auf den Orangenabrieb, den ich nicht hatte, da ich Orangensaft aus der Flasche anstatt frisch ausgepressten verwendet habe.

Ich habe lediglich (wie so oft) die Mengen halbiert und das Ganze in einem etwas kleineren Blech gebacken (einem 2/3 GN Behälter laut meinem Freund), das bei unserem Dampfgarer dabei ist.


So sah das Ganze übrigens in unserer Küche aus, bevor alle Zutaten nach und nach in die Rührschüssel kamen. Der Zucker ist schon drin, die Eier liegen bereit, in dem Kännchen ist die zerlassene Butter, in der roten Schüssel sind Mehl und Backpulver, in der lila Schale die geriebene Schoki und in der flachen pinken Schale sind die eingeweichten Kokosraspeln. Extra Saft kam nicht mehr dazu, der steht nur "alibimäßig" daneben. Ich bereite gerne alles in Ruhe vor und stelle es bereit, damit ich dann zügig die Verarbeitung durchführen kann. Heute habe ich tatsächlich vergessen, den Ofen vorzuheizen, aber es hat alles noch gut geklappt. Bis die Masse im Blech bzw. auf dem Backpapier verteilt war, war der Ofen auch heiß.

Backzeit waren bei mir genau 17 Minuten, bis die Stäbchenprobe okay und der Kuchen oben leicht gebräunt war.

Die Glasur, die man gleich auf den warmen Kuchen geben soll, war flüssiger, als man es normalerweise von Zuckerguss kennt, aber ich vermute, das soll so sein, damit sie gut in den Kuchen einziehen kann.

Die Kuvertüre habe ich weggelassen, da mir das dann doch zuviel weiße Schokolade gewesen wäre. (Ich mag ja eigentlich lieber Vollmilch- oder dunkle Schokolade.)

Lasst euch bitte von dem unscheinbaren Foto oben nicht abschrecken, sondern glaubt mir, dass der Geschmack des Kuchens wirklich super ist! Er ist saftig, man schmeckt die Aromen seiner Bestandteile und durch die Glasur hat er eine leichte Zuckerkruste.

Danke liebe Tina für dieses tolle Rezept und viel Glück für die letzten 2 Tage Küchenschlacht!

Virgin River: Empfehlung für Seriengucker und Leseratten

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Virgin River

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Vor einigen Wochen klickte ich im Wunschliste.de Newsletter auf einen Link zu einem Artikel über den baldigen Start der Netflix-Serie Süße Magnolien. In dem Artikel wurde berichtet, dass Netflix mit einigen neuen Programmangeboten versucht, Zuschauer von Sendern wie dem Hallmark Channel oder Lifetime anzusprechen. Diese beiden US-Kabelsender richten sich mit "romantischen" Inhalten wohl hauptsächlich an Frauen (über 30 oder 40? - so genau kenne ich die Zielgruppe nicht). 
Neben Sweet Magnolias (einer Südstaatenserie, von der ich bisher nur den Trailer gesehen habe) war die Serie Virgin River erwähnt und verlinkt, die bereits seit Dezember 2019 zu sehen ist. Die Story: Krankenschwester/Hebamme Melinda Monroe will nach einer Tragödie weg aus Los Angeles und nimmt einen Job in dem nordkalifornischen "Kaff" Virgin River an. Der dortige (ältere) Arzt Doc Mullins ist allerdings nicht sehr erfreut über die Unterstützung, im Gegensatz zu Kneipenbesitzer Jack ...

Diese Ausgangssituation sowie die Darsteller machten mich neugierig, und ich wurde nicht enttäuscht! Die 10 Folgen der ersten Staffel habe ich, glaube ich, innerhalb von 3 Tagen angeschaut. Eine weitere Staffel ist bereits gedreht und soll noch dieses Jahr auf Netflix veröffentlicht werden. Ich kann es kaum erwarten! An dem Stoff gefällt mir natürlich vor allem die Liebesgeschichte, aber auch die ganze Mischung aus Kleinstadt-Setting mit Elementen aus Arztserie und Krimi finde ich wirklich gelungen. 

Wenn ihr mich fragen würdet, mit welchen anderen Serien man Virgin River vergleichen könnte ... das ist gar nicht so einfach ... Am naheliegendsten ist vermutlich Hart of Dixie. Auch hier kommt eine junge Medizinerin aus der Großstadt in einen kleinen Ort auf dem Land und gerät mit dem alteingesessenen Arzt aneinander und erlebt "romantische Verwicklungen". Ich finde aber Virgin River von der Tonalität her ernster, während Hart of Dixie eher leicht, wenn nicht sogar manchmal albern, war. Diese Serie fällt einem vermutlich auch deswegen als Erstes ein, weil der grießgrämige Arzt in beiden Serien vom selben Darsteller (Tim Matheson) gespielt wird. 
Eine andere Serie fällt mir auf Anhieb nicht ein, aber es gibt sicher diverse "Kitschfilme", die eine ähnliche Handlung haben, z.B. Verfilmungen von Nicholas Sparks Romanen. Wenn ich es mir recht überlege, sah die Hütte/das Häuschen aus Safe Haven sehr ähnlich aus wie das neue "Domizil" von Mel in Virgin River. 

Die Darsteller:
- Mel Monroe wird gespielt von Alexandra Breckenridge, die bei This is Us (Kennt ihr das? Eine meiner absoluten Lieblingsserien!) Kevins Jugendliebe Sophie gespielt hat. 
- Die Figur Jack Sheridan spielt Martin Henderson, der bei Grey's Anatomy Nathan Riggs spielte (mit dem Meredith mal was hatte und der der Verlobte von Owen Hunts totgeglaubter Schwester war, wenn ich mich recht erinnere). 
- Die Bürgermeisterin Hope McCrea spielt Annette O'Toole, die ich als Mutter von Clark Kent/Superman in Smallville kannte.

Soweit zur Fernsehserie - nennt man es eigentlich noch Fernsehen, wenn es bei einem Streaming-Anbieter läuft? Ich jedenfalls schon, da bin ich altmodisch. Wie ihr euch angesichts des obigen Fotos vielleicht schon denken könnt, basiert Virgin River auf einer Romanreihe der (mir bis dato unbekannten) amerikanischen Autorin Robyn Carr. Ich war nach den 10 Folgen so "angefixt", dass ich die Buchvorlage lesen wollte und kaufte mir bei Amazon das englische E-Book. Wie ihr auch sehen könnt, bin ich inzwischen bei Band 4 der Reihe angekommen - soll heißen, mir gefällt das Ganze sehr gut und es liest sich leicht und schnell und hat einen gewissen Suchtfaktor. (Der erste Band ist ganz rechts zu sehen mit den beiden Hauptfiguren auf dem Cover.)

Wie bei den meisten Buch-Adaptionen gibt es auch hier einige Unterschiede zwischen Roman und Verfilmung - vermutlich, um das Ganze dramatischer zu machen (z.B. in Bezug auf die Vergangenheit der beiden Hauptfiguren Mel und Jack). Sehr viel mehr möchte ich dazu nicht verraten, um niemandem die Spannung zu nehmen. Was ich noch sagen kann, ist, dass es in jedem Roman ein "Haupt-Pärchen" gibt, um das es geht. Die anderen Figuren kommen aber weiterhin vor, stehen aber nicht so im Vordergrund im jeweiligen Band. Ob das in der Fernsehserie auch so sein wird, muss man abwarten. Die Wichtigkeit bzw. der Zeitpunkt des Erscheinens der verschiedenen Figuren wurde nicht 1:1 übernommen. Die Figur Paige  z.B. kommt in der Serie recht früh vor, taucht aber in der Buchreihe erst im zweiten Roman Shelter Mountain auf (und hat dort eine sehr große Rolle). Außerdem sind die Rollen des Arztes, der Bürgermeisterin und von Mels Schwester Joey in der Verfilmung sehr viel größer als in den Büchern (zumindest, was Band 1-3 angeht - was danach kommt, weiß ich noch nicht). Die Figur Dan Brady aus der Fernsehserie (ein früherer Kamerad, dem Jack einen Job in seiner Kneipe gibt) ist mir in den Büchern bisher noch gar nicht untergekommen. 

Ich mag Robyn Carrs Schreibstil und finde die Reihe nicht so seicht wie manch andere Liebesromane, da auch ernste Themen vorkommen, v.a. durch Mels Arbeit als Krankenschwester und Hebamme (Fehlgeburten, ungewollte Schwangerschaften, traumatisierte Personen, Drogen usw.). Nachdem ich nun 3 Bücher fertig gelesen habe, habe ich allerdings auch einige Kritikpunkte: 
- Es ist eigentlich immer schon von Anfang an klar, wer mit wem zusammen kommen wird. Ich will damit nicht sagen, dass ich immer eine Handlung brauche, wo eine Frau von 2 Typen umworben wird (oder umgekehrt), die beide nicht schlecht sind, aber wenn man ein bisschen im Unklaren gelassen würde, für wen sich die Figur entscheiden wird oder wer besser zu ihr passt, wäre es vielleicht doch etwas spannender. (Das hat mir z.B. an The Rules of Love and Grammar von Mary Simses sehr gut gefallen.)
- Das Aussehen der Hauptfiguren ist recht klischeehaft: die Frauen sind alle jung, hübsch, schlank und langhaarig (ich weiß nicht, WIE oft der Begriff "seidiges Haar" verwendet wird ...), die Männer haben alle eine gemeinsame Militär-Vergangenheit und sind natürlich muskulös und stark. 
- Die Betonung des Zusammenhalts der ehemaligen Soldaten geht mir etwas auf die Nerven. Sie haben alle in derselben Marine-Einheit unter Jack gedient, glaube ich, und stehen wortwörtlich "Gewehr bei Fuß", wenn einer von ihnen Hilfe braucht. Keine Ahnung, ob das wirklich so ist, aber es wiederholt sich eben recht oft.

Die genannten Kritikpunkte haben mich nicht davon abgehalten, mir Band 4 runterzuladen (ich lese das Ganze wie gesagt auf einem eBook Reader), allerdings bin ich jetzt etwas ins Stocken geraten, da Band 4 eigentlich für sich steht und zur Weihnachtszeit während Band 3 spielt (mit einem Paar, das in den restlichen Bänden nicht vorkommt, soweit ich weiß). Auf das winterliche Setting hatte ich jetzt im Sommer nicht so große Lust und ich wollte eigentlich wissen, wie es mit den bekannten Hauptfiguren weitergeht. Mal sehen, ob ich diesen Roman namens A Virgin River Christmas erstmal überspringe und mir gleich Band 5 Second Chance Pass kaufe ... Insgesamt kann ich sowohl die Buchreihe als auch die Netflix-Serie wirklich empfehlen, wenn ihr eine etwas romantische Ader habt oder amerikanische Kleinstadtgeschichten mögt!

Zweierlei Kekse mit Haferflocken und Cranberries

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Haferflocken Cookies

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Auf der Suche nach einem Rezept mit den 2 genannten Zutaten stieß ich auf das Blog Bake to the Roots von Marc aus Berlin. Er hat jede Menge Cookie-Rezepte und vieles andere, hauptsächlich amerikanisch inspiriert, und neben Backrezepten auch deftige Speisen wie koreanisches Bibimbab usw. Sein Blog gefällt mir wirklich sehr gut!!

Als erstes buk ich ein Rezept namens Cranberry Nuss Haferflocken Cookies nach (auf dem Foto links). Ich halbierte die Mengen, um erst mal überhaupt zu schauen, ob es klappt und wie es schmeckt. Da nur 1 Ei drin ist, war das mit dem Halbieren nicht so einfach ... am Ende habe ich fast das ganze Ei verwendet, weil ich nicht wusste, wie die Konsistenz bei der Haferflocken-Masse sein sollte und sie mir sehr trocken vorkam. Im Gegensatz zu den Rührteigen, die ich in letzter Zeit immer fabriziert habe, war das Ganze sehr kompakt. Wenn man keinen Eisportionierer hat und die Kekse mit den Händen formt, ist es eine etwas klebrige Angelegenheit :-)

Backvorbereitungen
Work in Progress

Letztendlich hat aber alles sehr gut geklappt und bei mir 12 Cookies ergeben, die wirklich super geschmeckt haben und auch bei Freunden, die sich kurzfristig für den nächsten Tag angekündigt hatten, sehr gut ankamen. Man schmeckt alle Bestandteile gut raus und die Kekse können mit gekauften mühelos mithalten. Nächstes Mal würde ich sie vielleicht kleiner machen, da ich kleinere Kekse von 4-5 cm Durchmesser lieber mag als diese 10 cm großen, die es in diversen amerikanischen Café- und Fast Food- Ketten gibt.


Hier noch eine Nahaufnahme - man kann sogar Schokostückchen erkennen, wenn man genau hinschaut:

Haferflocken-Cranberry-Kekse

Wenige Tage später probierte ich schon das nächste Rezept, diesmal die etwas "gesündere" Variante (ohne Schokolade, auf dem obersten Foto rechts) namens Frühstück aka Breakfast Cookies. Hier übernahm ich die Mengen wie angegeben. Tropische Trockenfrüchte hatte ich keine da, also kamen auch wieder Cranberries, Kokosraspeln und Mandelstifte zum Einsatz, zusammen mit Sultaninen. (Bei Rosinen oder Sultaninen scheiden sich ja die Geister. Manche können sie gar nicht leiden, mich stören sie in geringer Dosis eigentlich nicht. Wenn Müslis fast nur daraus bestehen, ist es mir zu viel, und matschig in indischen Soßen oder Ähnlichem mag ich sie auch nicht so gerne. In den Keksen passen sie gut.)

Die Konsistenz der Masse war mir inzwischen bekannt und alles klappte problemlos. Ich mag diese Kekse vor allem als gesünderen Büro-Snack, wo mich immer mal "der kleine Hunger zwischendurch"überkommt und ich dann lieber zu so etwas greife als zu Schokolade oder Gummibärchen oder was ich sonst so in meinem Rollschränkchen bunkere :-)

Diese beiden Rezepte kann ich euch also uneingeschränkt empfehlen! Sie gehen auch schnell und ohne Küchenmaschine vorzubereiten. Die ersten könnte ich mir auch gut getrockneten Aprikosen und dunkler Schokolade vorstellen. Überhaupt kann man gut variieren, was man an Trockenfrüchten oder Nüssen dazu gibt, das sorgt für Abwechslung. Gefällt mir.

Ich probierte dann sogar noch ein drittes Rezept von Bake to the roots, und zwar seine Erdnussbutter Bananenbrot Cookies, da ich braun gewordene Bananen da hatte und schon länger mal etwas mit Erdnussbutter machen wollte. Hier war es so, dass meine Bananen recht klein waren und keine 300 g hatten. (Es steht auch nicht dabei, ob er sie mit oder ohne Schale gewogen hat.) Ich habe also versucht, die Menge der übrigen Zutaten anzupassen, aber die Masse war ziemlich flüssig und ich konnte nur unförmige "Häufchen" mit einem Löffel auf dem Backpapier platzieren. Das Eindrücken eines Musters mit der Gabel war auch nicht möglich. Das Ergebnis war also optisch nicht ganz gelungen (daher habe ich sie auch nicht fotografiert). Vielleicht habe ich sie auch nicht lange genug gebacken, obwohl die Unterseite schon braun (aber nicht verbrannt) war. Geschmacklich sind die Kekse okay, wobei Erdnussbutter sicher nicht meine neue Lieblingszutat wird. Die werde ich also eher nicht nochmal backen :-)

Möhren-Mohn-Muffins

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Möhren-Mohn-Muffins

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Kennt ihr das, wenn ihr so besessen seid vom nächsten Rezept bzw. Backvorhaben, dass ihr an nichts anderes mehr denken könnt? Bei mir ist es zur Zeit extrem. Ich lasse mich sogar bei der Arbeit durch meine abschweifenden Gedanken ablenken, die nach noch mehr verschiedenen Karotten-Muffins oder Möhren-Cupcakes Rezepten suchen wollen, oder was ich eben gerade als Nächstes backen möchte.

Statt überreifen Bananen hatten wir neulich momentan sehr viele Möhren im Kühlschrank, die verwendet werden wollten. Und ich mag Carrot Cake sehr gerne. Letztes Jahr habe ich die Kombination mit Käsekuchen von Marion vom Unter Freunden Blog gebacken, ein Foto davon könnt ihr in meinem Instagram-Kanal sehen, wenn ihr ein bisschen runter scrollt in den Bildern. 

Auf der Suche nach einem Rezept hat es mir dann in der YouTube App unseres Fernsehers u.a. ein Video des Kanals "Gesund und Fit mit Lola" angezeigt, und diese Variante gefiel mir sehr gut - bei den anderen Rezepten scheiterte es oft an seltsamen Zutaten wie Ananas-Püree ... :-) Der Kanal ist wohl neu und noch sehr klein, aber das hat mich nicht abgehalten. Also hier der Link.

Zutaten:
200-250 g geriebene Möhren
100 g gemahlene Haselnüsse
50 g Mohn (Blaumohnsamen)
1/2 - 1 TL Zimtpulver
etwas Zitronenabrieb
1 EL Zitronensaft

100 g Weizenmehl 405
100 g Dinkelmehl 630
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron

70 g Vollrohrzucker z.B. Canela oder brauner Zucker
80 g "normalen" weißen Zucker
1 Ei
Prise Salz
100 ml Öl (z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl)
150 g griechischen Joghurt
50 ml Milch

Ofen: 180 Grad, 20 Min.

Ich habe die Zutaten in der Reihenfolge aufgelistet und gruppiert, wie ich vorgegangen bin (und wie es auch im Video gemacht wird, glaube ich).

Da das Reiben der Möhren, wenn man (ich) es von Hand macht (mache), etwas zeitaufwändig ist, hat die Vorbereitung länger gedauert als bei meinen bisherigen Backwerken. Ich hatte zuerst 3 Möhren, die ca. 240 g wogen. Geschält und gerieben waren es dann nur noch knapp über 200 g, so dass ich noch eine weitere kleine Möhre hinzu genommen habe. Ich glaube aber nicht, dass es da auf's Gramm ankommt. Dass man erst die Möhren mit den Nüssen usw. vermischen soll, hat mich gewundert, denn normalerweise geht man ja so vor, dass man zuerst entweder Zucker mit Butter schaumig schlägt und dann Eier dazu gibt (oder Öl mit Eiern vermengt und dann den Zucker), im nächsten Schritt abwechselnd Mehl und Flüssigkeit und am Ende "besondere" Zutaten wie Schokotröpfchen, Beeren etc. kurz unterrührt.

Jedenfalls habe ich mich ans Rezept gehalten und es hat alles sehr gut geklappt. Man hat also in der ersten Schüssel die Möhren-Mischung. In einer 2. Schüssel vermischt man Mehl, Backpulver und Natron. Man muss übrigens nicht 2 Mehlsorten mischen, das war nur meine Abwandlung. Anschließend habe ich den Joghurt mit der Milch verrührt - das war mein Ersatz für die nicht vorhandene Buttermilch (im Verhältnis 3 Teile Joghurt, 1 Teil Milch) und es hat super funktioniert. In der Küchenmaschine habe ich dann den Zucker mit dem Ei verquirlt, eine Prise Salz sowie das Öl und den Joghurt-Mix hinzugegeben und weitergerührt, dann die Karottenmischung untergerührt und zuletzt das Mehl. 

Das Ganze wird dann wie üblich in die Muffin-Förmchen gegeben und ca. 20 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze gebacken, bis nichts mehr am Zahnstocher/Schaschlikstäbchen kleben bleibt.


Die Menge ergab bei mir 24 Mini Muffins sowie 4 große Muffins (alles in meinen geliebten Backefix Formen), also etwas mehr als die üblichen "12 normalgroße Muffins". (Im Video ergibt es 12 ziemlich große Stück, glaube ich)

Geschmacklich war ich hin und weg, und mein Freund ebenso. Die Küchlein schmecken vorrangig nach Mohn und Nuss, würde ich sagen. Die Möhre und auch den Zimt schmecke ich tatsächlich nicht raus. Es wäre interessant, wie das Ganze nur mit weißem Zucker und Weizenmehl schmecken würde ... ich denke schon, dass der Vollrohrzucker Einfluss auf den Geschmack hat. Muss ich mal testen. Jedenfalls sind die Muffins sehr saftig, auch noch nach einigen Tagen.

Wer Mohn nicht gerne mag, wird vermutlich mit dem Rezept nicht glücklich, aber ich liebe den Geschmack und auch den "Crunch" der Mohnkörner, und diese Variante eines "Rüblikuchen", die meiner Ansicht nach nicht nur zu Ostern passt, werde ich sicher nochmal backen. 

Schön für mich Box August 2020 - Erste Eindrücke

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Anfang Juli hatte ich seit Ewigkeiten mal wieder Glück bei der Verlosung der Rossmann Schön für mich Box, die ich Ende letzter Woche abholen konnte. Für knapp 5 Euro bekommt man 12 Produkte im Wert von über 30 Euro. Es sind diesmal 9 Kosmetikprodukte und 3 "Snacks" enthalten. Die Snacks sind alle von Rossmann-Eigenmarken, bei der Kosmetik sind 5 Sachen von "externen" und 4 von Eigenmarken. Alle 12 sind "Full Size" Produkte, also keine Probier- oder Reisegrößen. (Zwei der Snacks sind übrigens gar nicht im beiliegenden Flyer aufgeführt - keine Ahnung, warum?)

Hier meine ersten Eindrücke:

Zuerst zu den Snacks: Den Molke-Riegel mit Himbeer-Geschmack (39 Cent) habe ich schon verspeist - war besser, als erwartet. Hätte ich mir sicher nicht gekauft, weiß aber auch nicht, ob ich ihn nochmal kaufen würde. Die anderen beiden Süßigkeiten-Tütchen sind total mein Beuteschema und schmecken mir beide sehr gut. Die Honig-Mandeln haben nicht so eine knackige Hülle wie gebrannte Mandeln, sondern nur so etwas wie eine "pudrige Hülle" mit Honigaroma. Echt lecker! Der Preis liegt hier bei 1,99 €. Die Himbeeren in Zartbitterschokolade kosten 2,99 € und sind riesig! Ich hätte sie eher für Kirschen gehalten, wenn ich nicht gewusst hätte, welche Frucht sich in der glänzenden, glatten Schoko-Hülle versteckt. Auch diese schmecken mir wirklich gut.

Jetzt aber zur Kosmetik: Am meisten gefreut habe ich mich über den Neutrogena Curcuma Clear Beruhigender Reinigungsschaum im Wert von 4,99 €, da ich Reinigungschaum gerne morgens unter der Dusche benutze und witzigerweise genau am selben Tag, als ich die Box von meiner Filiale abgeholt habe, vorher bei Instagram in der Story einer Influencerin diese Mousse gesehen hatte und somit neugierig war.

Momentan habe ich übrigens zur morgendlichen Gesichtsreinigung die Creme aus der koreanisch angehauchten Rossmann-Reihe namens Sunsu in Benutzung. Die Tube hält gefühlt ewig ...

Zurück zu Neutrogena: Kurkuma ist ja anscheinend neben CBD-Öl der aktuelle Hype-Inhaltsstoff ... goldene Milch und schlag mich tot ... Ich habe bisher noch nichts mit Kurkuma probiert und weiß daher auch nicht, wie Kurkuma riecht. Der Reinigungsschaum lässt sich leicht aus der Flasche pumpen (auch beim ersten Mal muss man nicht ewig pumpen, bis etwas raus kommt, was bei anderen Produkten gerne mal der Fall ist) und hat eine schöne Konsistenz. Der Duft erinnert mich an Ingwer, aber etwas weniger scharf. Weniger oder gar keine Duftstoffe in Gesichtspflegeprodukten wäre mir lieber, aber ich bin nicht empfindlich, wenn doch welche enthalten sind. 

Mein erster Eindruck des Schaums ist also ganz okay und er wird zum Zuge kommen, wenn die Sunsu Reinigungscreme leer ist, oder vielleicht werde ich auch beide im Wechsel benutzen. Inwieweit sich das Neutrogena Produkt zum Entfernen von Make-Up eignet, habe ich noch nicht ausprobiert.

Und wo ich schon mal unter der Dusche war (okay, das klingt jetzt, als ob das selten vor kommt ... egal ...), habe ich auch gleich das Palmolive Duschgel in der Duftrichtung Mein Glücksgefühl benutzt. Es hat einen Wert von 88 Cent (erstaunlich günstig), ist eine Limited Edition in einer Flasche aus 100% Altplastik und war wohl in manchen Boxen in der zweiten Duftvariante Meine Lebensfreude enthalten. Da auf beiden Flaschen Blüten abgebildet sind, nehme ich an, dass auch die andere Variante wie meine einen floralen Duft hat, was ich gerne mag. Werde ich sehr gerne benutzen, auch wenn ich an Duschgel noch einen ziemlich großen Vorrat habe. Ich verbinde die Marke Palmolive übrigens immer noch mit Spülmittel, deswegen greife ich eigentlich nie zu ihr bei Duschgel.

Das 3. Produkt, das ich unter der Dusche ausprobiert habe, war das Fusswohl Zuckerpeeling im Wert von 2,95 €.  Hier bin ich mir nicht sicher, ob es ausgelistet wurde oder einfach nur nicht online erhältlich ist, weil ich auf der Rossmann Website keinen Preis finden konnte (per Google Suche dann aber schon). Es enthält Kakaobutter und Sonnenblumenöl und sieht ein bisschen aus wie Chiasamen-Pudding, also grau mit dunklen Pünktchen drin. Es duftet ein bisschen nach Vanille und irgendwie auch nach Sonnencreme, finde ich. Der Peeling-Effekt kommt von Zucker und Kokosschalen. Zucker-Öl-Peelings stehe ich etwas skeptisch gegenüber, da sie in der Anwendung nicht so einfach sind wie z.B. Duschpeelings aus der Tube. Was ich damit meine, ist, dass das enthaltene Öl die Duschfliesen rutschig macht (und sich auf der Duschablage absetzt). Andererseits sind sie aufgrund der Öle auch pflegender, was ich hier auch gemerkt habe, denn die Haut an meinen Füßen war auch nach dem Abtrocknen noch etwas ölig und brauchte eigntlich keine Bodylotion mehr. Lange Rede, kurzer Sinn: das Fußpeeling ist okay, vielleicht werde ich es auch für meine Beine benutzen, aber selber gekauft hätte ich es mir nicht, u.a. weil ich noch ein Isana Duschpeeling und ein Zucker-Öl-Peeling in einem großen Glastopf (auch von einer Rossmann-Eigenmarke) in Gebrauch habe.

Nur ganz kurz ausgetestet habe ich bisher das Vanilla Body Yogurt von Bettina Barty. Den Duft gibt es ja schon ewig, oder? Die Dose ist riesig, hat 300 ml und kostet 3,99 €. Der Duft ist sehr intensiv und "parfümig" und mir, glaube ich, zu heftig. Im Gegensatz zu den meisten Body Lotions, von denen man kurz nach dem Auftragen nichts mehr riecht, hält bei dieser der Duft wirklich lange an und das ist mir wie gesagt zu viel des Guten. Mal gucken, was ich damit mache ... (Mein Plan: vor dem Schlafengehen auftragen und dann mit der Bettdecke den Duft überdecken ... haha.)

Auch einmal benutzt habe ich die Kneipp Lippenpflege Samtweich mit Aprikosenkernöl.  Hier finde ich die Verpackung sehr witzig - der "Labello" besteht nämlich zur Hälfte aus Kork. Lobenswert ist die Umverpackung aus Pappe (statt Plastik). Da ich die angebliche sehr langanhaltende Pflegewirkung nicht feststellen konnte, wäre mir der Preis von 4,95 € zu hoch.

Noch gar nicht benutzt habe ich die restlichen 4 Produkte:

Sunozon Selbstbräunungselixier (schreibt man Elixir nicht ohne ie??) im Wert von 4,99 €: diese Tropfen soll man in die Bodylotion oder Gesichtscreme mischen. Das würde ich am ehesten an den Beinen mal probieren, um den Effekt zu sehen. (Weil meine Beine normalerweise bedeckt sind, wenn ich aus dem Haus gehe, und man es so nicht merken würde, wenn es schief geht.) Ich bin aber noch nicht dazu gekommen bzw. hatte keine große Lust...

Rival loves meHD-Gels on the go Nagellack: Darüber hätte ich mich früher evtl. sehr gefreut, weil Nagellack!! Allerdings waren Grüntöne noch nie meine Favoriten auf den Nägeln und ich lackiere auch nur noch höchst selten. Diese Nagellackreihe kenne ich noch nicht, der Lack ist vegan und hat einen Wert von 1,39 €. Mal sehen, wann der mal zum Einsatz kommt.

Isana Wasserspray Zitrone: Im Sommer nützlich, aber ich habe noch einige Sprays "auf Lager" und habe dieses noch nicht benutzt. Generell mag ich auch unparfümierte hier lieber. Der Preis liegt bei 1,99 €.

Schaebens Hyaluron Tuchmaske Hydro Booster. Geht eigentlich immer, benutze ich aber zu selten und habe noch andere Masken, die ich zuerst verbrauchen will. Der Wert liegt bei 1,49 €.

Fazit: Der Inhalt der Box gefällt mir insgesamt gut, auch wenn nichts drin war, was mich total umgehauen hat. Am liebsten mag ich bisher eindeutig das Duschgel, die Mandeln und die Schokofrüchte. Benutzen werde ich über kurz oder lang wahrscheinlich alles (und aufessen sowieso :-) )

Blog-Geburtstag und noch mehr Nachgebackenes

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Rotwein-Schokokuchen

Werbung wegen Markennennung

Es ist Herbst und ich backe immer noch regelmäßig - saison-gemäß z.B. Apple Crumble und Blondies mit Nüssen und Schokostückchen nach Rezepten aus dem Blog von Jeanny, also Zucker, Zimt und Liebe, schnelles Körnerbrot mit Trockenhefe nach Backefix oder Sonja Sahneschnitte und diverse Gugelhüpfe nach Rezepten aus dem Backbuch Jeannys Lieblingskuchen, z.B. den Rotwein-Schokoladenkuchen oder einen Kuchen mit Zucchini-Raspeln sowie Möhren-Muffins (die im Buch mit Pastinaken zubereitet werden, die ich aber nicht hatte).

Da die Zeit der Kurzarbeit vorbei ist, habe ich nicht mehr die Zeit, um jedes "Backwerk" ausführlich zu dokumentieren. Aber ganz will ich das Bloggen nicht aufhören, also fasse ich eben mehrere Sachen in einem Post zusammen. Mein Blog hatte übrigens letztes Wochenende Geburtstag - hurra!

Hier also die Ergebnisse der letzten Wochen:

Apple Crumble nach diesem Rezept (allerding sohne den Glühwein). Nächstes Mal mache ich mehr Streuselmasse. Ich glaube übrigens, wenn Haferflocken mit in den Streuseln sind, nennen die Muttersprachler es Apple Crisp.

apple crumble

Blondies nach diesem Rezept, allerdings mit Hasel- und Walnüssen sowie Mandelstiften, da keine Pekannüsse im Haus:

Blondies

Die Konsistenz wurde genau wie im Rezept beschrieben, fand ich. Oben und unten eine zuckrige Kruste und dazwischen weich und zäh wie ein Kaubonbon. Ich konnte nicht mehrere davon hintereinander essen, weil sie irgendwie so "gehaltvoll" waren oder wie man das sagen soll. Ich habe eine schmale Edelstahl-Form (mit Backpapier ausgekleidet) von unserem Dampfgarer benutzt (ca. 15x30 cm) und das Ergebnis in 15 Stücke geschnitten.

Die Gugelhüpfe wie den auf dem obersten Foto habe ich in kleineren Formen gebacken, da es bei Aldi-Süd Sets aus Silikon gab, wo 500 ml bzw. 1 Liter reinpassen. So konnte ich einfach die Mengen umrechnen und kleinere Napfkuchen backen. Qualitativ bin ich mit diesen günstigen Backformen sehr zufrieden! 

Außerdem haben wir uns eine "Cocotte", also einen Gusseisentopf von Staub angeschafft, in dem sich wunderbar Gulasch, Roulade oder Bolognesesoße zubereiten lassen, den wir aber hauptsächlich für das Backen des Sauerteig-Brotes meines Freundes haben wollten. Der Topf hat die Farbe graphitgrau und 24 cm Durchmesser, was für unsere Zwecke (2-Personen Haushalt) gut passt.

bräter


Roggen-Sauerteig-Topfbrot:

roggenbrot

Im Gegensatz dazu mein schnelles Körnerbrot (Links siehe ganz oben)

Körnerbrot


So, das war's erst mal wieder, und jetzt vertiefe mich in das Backbuch 100 Cookies von Sarah Kieffer, das eben angekommen ist ... bis bald!

Huch, hat das neue Jahr schon angefangen?

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Wenn man Urlaub hat, vergisst man, welcher Wochentag ist - um so mehr, wenn der Urlaub schon eine Woche vor Weihnachten angefangen hat ... Aber die Zeit ging schnell rum - und schwupp, schon ist 2020 auch schon durch - und alle so: "Es kann ja nur besser werden!" Na, ich weiß nicht ...

Bevor ich morgen wieder arbeiten muss, wollte ich mich kurz melden. Ich habe einiges gebacken, aber nicht so viel mit Fotos dokumentiert:

- 4 Sorten Plätzchen: Schneeflocken und Spritzgebäck, beide nach Rezepten von Chefkoch sowie Mandelplätzchen aus einer älteren Zeitschrift (die mehr auseinanderliefen als erwartet und daher sehr flach und groß wurden und in der Dose zusammenklebten) und die einfachsten Kokosmakronen der Welt, die nur aus gezuckerter Kondensmilch und Kokosraspeln bestehen (und Oblaten, wenn man will). Ich erinnere mich gerade nicht, bei wem ich das Rezept gefunden hatte ... Die Makronen sind übrigens nicht auf dem Foto, weil sie "Nachzügler" waren.

- Einen weihnachtlichen Cheesecake nach Back Ina, der dadurch weihnachtlich wurde, dass ich für den Keksboden Gewürz-Spekulatius genommen habe. Hat gut funktioniert und kam auch bei der Schwiegermutter gut an :-) Und die 20 cm Springform reicht echt aus für 2-3 Personen.

- Brownies nach Sarah Kieffer (aus ihrem Buch 100 Cookies) - die "kuchigere" Variante mit mehr Mehl, die allerdings auch noch sehr saftig war, so dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie "matschig" ihre klassische Version ist.

Außerdem habe ich mich an Rugelach versucht - das ist ein jüdisches Gebäck, also ein Hörnchen, dass es mit Hefeteig und verschiedenen Füllungen gibt, aber ich habe eine Variante mit Frischkäseteig und einer Füllung aus Aprikosenmarmelade, Zimtzucker und Nüssen gemacht. Rezept war mal wieder von Zucker, Zimt und Liebe, glaube ich. Hätte den Teig wohl noch länger kühlen sollen, denn er war sehr klebrig und das Rollen der Hörnchen war ein ziemliches Gematsche. Geschmacklich waren sie aber sehr lecker, nur eben nicht fotogen.

Mit dem neuen Lasagne-Aufsatz für unsere Ankarsrum-Küchenmaschine haben wir außerdem Bandnudeln gemacht, nur aus Hartweizengrieß und Wasser (ca.40 ml pro 100 g Grieß) - hat super funktioniert und besser geschmeckt als die Variante mit Ei, die wir vor einigen Monaten schon mal probiert hatten.

Einiges, dass ich noch vorhatte, habe ich noch nicht zubereitet: Eggnog (amerikanischer Eierpunsch), Zupfbrot sowie Blätterteig-Teilchen mit Tomaten und Mozzarella.

Was war sonst noch? Wir haben ein "resident squirrel", dem wir Walnüsse hinlegen. Es rennt meistens vormittags vor dem Arbeitszimmer geschäftig hin und her, was im Home Office für Unterhaltung sorgt :-) Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Eichhörnchen liebe? Dieses ist dunkelbraun mit einem weißen Bauch, und so flink, dass man es schlecht fotografieren kann.

In diesem Sinne ein gutes neues Jahr und auf mehr niedliche Eichhörnchen!

Ein Backrezept aus Neuseeland

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Tan Squares


Enthält evtl. Werbung wegen Markennennung

Seit meiner neu entdeckten Back-Leidenschaft folge ich auf Instagram immer weniger Nagellack- und Beauty-Accounts und dafür immer mehr Back- und Koch-Accounts. Einer davon ist cloudykitchen von Erin aus Neuseeland, die allerdings inzwischen in New York lebt. Sie hat über ihrer Küchenarbeitsplatte eine Kamera montiert (oder eine Handyhalterung) und kann so gut die Arbeitsschritte filmen und dokumentieren und postet sie in ihren Stories und Highlights. Ich schaue mir diese Videos total gerne an, und so war es auch bei einem Rezept von Februar namens Tan Slices oder Tan Squares.  Es handelt sich um eine Art Blechkuchen aus Shortbread, also einem Mürbeteig, mit einer Karamellschicht und Streuseln drauf. 

Das genaue Rezept (auf Englisch, aber mit Gramm-Angaben) findet ihr in Erins Blog. Ich habe die Mengen halbiert, was auch einfach ging, da man für Mürbeteig ja keine Eier braucht. Als Blech verwendet habe ich mal wieder einen schmalen Edelstahl-Dampfgarbehälter. Mit seinen Maßen von ca. 15x30 cm entspricht er ungefähr einer 8 Zoll, also 20x20 cm Brownies Backform, die von Erin für die halbe Menge empfohlen wird. 

Verändert habe ich am Rezept eigentlich nichts. Statt nur mit Butter habe ich den Teig zur Hälfte mit Margarine (Sanella) hergestellt, da ich nicht genügend weiche Butter hatte. Ich hatte mich etwas gewundert, dass zuerst weiche Butter mit Zucker aufgeschlagen wird, wie für einen Rührteig, weil man es bei Mürbeteig ja eher so kennt, dass man kalte Butter mit Mehl und Zucker verknetet. Aber es hat gut funktioniert. Ob die Version mit weicher Butter das klassische Shortbread Rezept ist, weiß ich nicht - ich habe heute in einem meiner Backbücher sogar ein Rezept mit Ei drin gefunden, was ich sehr ungewöhnlich fand. Naja, viele Wege führen nach Rom ...

Den Teig habe ich nur mit den Fingern in der Form flach gedrückt. Ich habe zwar diese amerikanischen Messlöffel, die Erin zum Flachdrücken benutzt, aber da blieb der Teig unten dran kleben. (Etwas Mehl hätte vermutlich geholfen ...)

Mürbeteig

An Karamell hatte ich mich noch nicht gewagt bisher. In diesem Fall macht man die "Creme" mit gezuckerter Kondensmilch und es hat gut geklappt, also es ist nichts angebrannt. Beim "golden syrup" war ich mir nicht sicher, ob er 1:1 unserem Goldsaft (Zuckerrübensirup) entspricht, da der sehr viel dunkler ist und ich einen bitteren Geschmack befürchtete. Also habe ich einen Teil durch Honig ersetzt, was gut funktioniert hat.

Vor dem Backen:

Die angegebene Backzeit von ca. 20-25 Minuten trifft auch auf die halbe Menge zu. Am schwersten war es, zu warten, bis alles abgekühlt war :-) Auf die vordere Hälfte des noch warmen Kuchens habe ich wie empfohlen grobes Salz gestreut - was echt gut dazu passt, wenn man die Kombination aus Salz und Karamell mag.

Geschmacklich finde ich die Tan Squares wirklich lecker - der buttrige Mürbeteig ist wunderbar und passt sehr gut zu der Karamellschicht. 

Falls ihr euch wundert, warum ich oben geschrieben habe, dass es "eine Art Blechkuchen" ist, das liegt einfach daran, dass ich mir mit der Definition etwas schwer tue. Es ist mehr wie ein Keks, den man aber doch mit einer Gabel essen sollte :-) Oder eben ein sehr flacher Kuchen. Vielleicht könnte man auch die ganze Menge von der Füllung mit der halben Menge Teig kombinieren für eine dickere Karamellschicht ... Vanilleeis oder Sahne würden sicher auch gut dazu passen. Das Rezept gefällt mir auf jeden Fall super und die Herstellung war nicht zu schwer oder langwierig, also kann ich mir gut vorstellen, das Ganze öfter zu backen. Man könnte es evtl. auch zu einer Art "Millionaire's Shortbread" abwandeln, wo oben statt Streuseln eine Schokoglasur drauf ist - ein bisschen wie ein selber gebackenes Twix oder so. :-)

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